"...aus dem Rathaus" vom 11.10.2024

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Felssicherung Brandenburg

Im Bereich der Stadt Zell (Mosel) wurden in diesem Jahr umfangreiche Hang- und Felssicherungsmaßnahmen durchgeführt. Derzeit sichert die Fachfirma den Felsen in Brandenburg.

Hierbei hat sich herausgestellt, dass über den zunächst geplanten Bereich hinaus die Felswand von Bewuchs freigestellt und gesichert werden muss. Teilweise konnten die Arbeiten im Rahmen der ausgeschriebenen laufenden Arbeiten mit aufgenommen und erledigt werden.

Im südlichen Abschnitt der Wand stellte sich beim Freistellen vom Bewuchs heraus, dass sich in den Hecken bereits herausgebrochenes Steinmaterial befindet. Es ist zu gefährlich für den Fußgänger und den fließenden Verkehr diesen Bewuchs weiter zu entfernen, ohne eine entsprechende Absicherung am Boden vorzusehen. Zur Absicherung wird bzw. wurde  eine Schutzwand aus Betonsteinen aufgebaut.

Die Arbeiten zur Instandsetzung der Brückenübergänge beginnen in diesen Tagen. Hierdurch kann die südliche Hangsicherung nicht abschließend erfolgen. Nach dem Entfernen des Bewuchses wird der Geologe des Geologischen Landesamtes die Felswand erneut beurteilen und die notwendigen Arbeiten festlegen. Diese können dann ausgeschrieben und vergeben werden.

Durch die Baumaßnahme „Brücke“ und die erneute Ausweitung der Felssicherungen muss die Schutzwand längere Zeit stehen bleiben. Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis. Die Maßnahme dient der Sicherheit von Fußgängern und Verkehrsteilnehmern. Die Fußgänger bitten wir die andere Straßenseite zu benutzen.

 

Jumelage / Städtepartnerschaft

Die Stadt Zell (Mosel) hat seit 1957 eine Städtepartnerschaft mit Crepy-en-Valois und Antoing. 2022 kam die Stadt Plonsk in Polen hinzu. Plonsk liegt ca. 50 km nördlich von Warschau, ist eine Stadt mit rd. 15.000 Einwohnern, entwickelt sich durch Gewerbe und erhält Förderungen aus EU-Mitteln.

Jährlich richtet eine der Städte ein Treffen, genannt Jumelage, aus. In diesem Jahr war es Plonsk, die eingeladen hatte.

Eine Delegation unserer Stadt war angereist und nahm an den Veranstaltungen und Feierlichkeiten teil. Plonsk feierte an diesem Wochenende seinen Schutzpatron, den hl. Erzengel Michael, mit einem Festhochamt und am Abend mit einem großen Konzert aktueller in Polen sehr bekannter Pop-Gruppen vor über 2.000 Besucher.

U.a. wurde beim Festakt am Sonntag das Partnerschaftsversprechen der Städte erneuert. Als Gastgeschenk überreichten wir seitens der Stadt Zell (Mosel) eine Flagge mit den Wappen der vier Städte und dem Schriftzug „Städtepartnerschaft“ in französisch, polnisch und deutsch.

Im Rahmen des Festaktes lud die Stadt Zell (Mosel) die D-Jugend-Fußballmannschaften zum Turnier an Pfingsten kommenden Jahres nach Zell ein.

Bei der Arbeitsbesprechung der Partnerstädte wurde festgelegt, dass das nächste Jumelage-Treffen im kommenden Jahr in Crépy-en-Valois sein soll. Der Termin wird von Crépy noch mitgeteilt.

Die Bürgermeister der Partnerstädte von Zell beim Festakt in Plonsk. Die Bürgermeister der Städte beim Festakt, v.l.n.r.:
Hans-Peter Döpgen (Zell), Virginie Duoat (Crépy-en-Valois), Andrzej Pietrasik (Plonsk), Guthier Dudont (Antoing), Arkadiusz Baranski (Parlamentspräsident von Plonsk).
Gruppenfoto beim Treffen in der Zeller Partnerstadt Plonsk. Abschlussbild der Teilnehmer aus den vier Partnerstädten vor dem Rathaus unter der Statue des Schutzpatrones der Stadt Plonsk, hl. Michael, dessen Patronatsfest an diesem Sonntag feierlich begangen wurde und die Steele mit den Wappen der Partnerstädte von Plonsk.

Ein ausführlicher Bericht mit vielen Fotos vom Treffen der Partnerstädte in Plonsk ist hier auf unserer Webseite zu finden.

Situation Mittelmosel-Klinik

Obwohl die Entscheidungsträger zum Bestand der Mittelmosel-Klinik wenig Einlenken zeigen, wollen wir weiter für den Erhalt unserer Klinik und hier insbesondere für eine ausreichende Notfallversorgung eintreten.

Neben den Kontakten - insbesondere der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) -  zu den Entscheidern beim Klinikträger, den Krankenkassenverbänden, der Kassenärztlichen Vereinigung, dem Land Rheinland-Pfalz und auch zum Landkreis Cochem-Zell bleiben die Mahnwachen am Gelände der Mittelmosel-Klinik montags um 19.00 Uhr ein Mittel zur Äußerung der Bevölkerung und damit der Patienten unseres Krankenhauses.

Zeigen wir hier durch zahlreiche Teilnehmer, dass wir uns mit dem vorgestellten Konzept zur gesundheitlichen Versorgung unserer Bevölkerung im Landkreis Cochem-Zell in keiner Weise einverstanden erklären. Als ständiges Mahnen wurden 18 Holzkreuze aufgestellt. Stellvertretend für 18.000 Bürgerinnen und Bürger, die von einer ausreichenden Versorgung im Falle eines lebensbedrohlichen Gesundheitszustandes keine ausreichend schnelle Hilfe erhalten können.

Stadt Zell und Verbandsgemeinde Zell sind nicht in eine Entscheidung involviert. Die Gespräche mit den Entscheidungsträgern zeigen eher die Tendenz, dass diese versuchen die örtlichen Kommunen auf „ihre Seite zu ziehen“.

Die Gespräche mit den Entscheidungsträgern verlaufen äußerst schwierig. Umso mehr ist es notwendig, dass wir alle, ob Jung oder Alt, weiterhin aktiv gegenüber den Entscheidungsträgern unsere Sorgen, Nöte und Ängste in allen Formen vortragen. Sei es vor Ort, im Internet in den sozialen Medien, in der Presse und in allen sonstigen öffentlichen Foren.

Kommen Sie am Montagabend um 19.00 Uhr zur Mahnwache vor die Mittelmosel-Klinik.

Damit alle Bürgerinnen und Bürger sich ein Bild vom Standpunkt des Landkreises Cochem-Zell in dieser Frage machen können, haben wir die derzeit veröffentlichte Sitzungsvorlage der Kreisverwaltung Cochem-Zell für die Kreistagssitzung am 07.10.2024 auf dieser Seite online gestellt.

Weiterbau des Kirschbaumweges

Die Firma Friedrich hat den Auftrag, den Kirschbaumweg auf dem Barl zwischen dem Wohngebiet Barl II und der Barlstraße-Nord zu bauen. Viele Mitbürger werden sich fragen, weshalb die Baustelle ruht. Nach wiederholter Rücksprache mit dem Bauunternehmen können wir mitteilen:

Derzeit richtet sich die Straßenbau-Kolonne für den weiteren Straßenausbau ein. Einen Baustopp gab es bedingt durch Urlaub und durch den Wechsel der Kolonnen. Die Firma Friedrich wird jedoch zuerst den Gehweg im Bereich der Kurve der 2. Barlauffahrt zur Marienburg hin schließen und dann im Kirschbaumweg die Arbeiten wieder aufnehmen.

Ich wünsche Ihnen allen eine angenehme Woche und hoffe, dass wir zum Bestand der Mittelmosel-Klinik beitragen können.

Ihr
Stadtbürgermeister
Hans-Peter Döpgen