Zell Mosel, Collisturm mit Aussicht. © Philipp Bohn

Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele

Orte in Zell (Mosel), die Sie gesehen haben müssen

In Zell dreht sich vieles rund um den Moselwein. Doch auch darüber hinaus hat die Heimat der "Zeller Schwarze Katz" einiges zu bieten. Auf dieser Seite haben wir einige Highlights unter den vielen Ausflugszielen in Zell (Mosel) für Sie aufgelistet.

Infos zu den Sehenswürdigkeiten sowie Wissenswertes über die Geschichte unserer Weinstadt und der "Zeller Schwarze Katz" finden Sie darüber hinaus im Stadtführer der Zeller Land Tourismus GmbH.

Marktplatz im Zentrum

Erst vor wenigen Jahren wurde der Marktplatz in der Kernstadt von Zell (Mosel) komplett umgestaltet. Hier finden Sie den "Zeller Schwarze Katz"-Brunnen un das Rathaus mit den Räumlichkeiten der Zeller Stadtverwaltung und der Touristinformation. Rund um den Zeller Marktplatz findet am letzten Juniwochenende das Weinfest der "Zeller Schwarze Katz" statt.

Genießen Sie in der Weinlounge köstliche Zeller Weine oder andere Getränke, während Sie auf die Mosel und den Stadtteil Kaimt blicken. Quer über den Platz verläuft ein kleiner, schön angelegter Bachlauf bis zum Brunnen. Vom Marktplatz aus starten Sie zum Collis Klettersteig, in die Fußgängerzone oder an die Moselpromenade.

Der Marktplatz in Zell-Mosel mit Rathaus, Katzbrunnen und Weinlounge.

Collisturm

Hoch über Zell (Mosel) thront der aus rotem Backstein erbaute Collisturm, von dessen Aussichtsplattform Sie einen wunderbaren Blick über die gesamte Moselschleife des "Zeller Hamm" genießen. Zum Collisturm gelangen Sie u.a. über einen Rundwanderweg oder einen toll angelegten Steilpfad.

Tipp: An der wehenden, blauen Fahne an der Aussichtsplattform erkennen Sie schon aus dem Tal, ob die Einkehrstation Collis derzeit bewirtet wird!

Der Ausblick vom Collisturm in Zell Mosel. © Philipp Bohn

Runder & Viereckiger Turm

Die beiden Türme waren Teil der ehemaligen Stadtbefestigung von Zell (Mosel) und sind bis heute erhalten geblieben. Der runde Turm ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen unserer Weinstadt. Deutlich zu erkennen sind auch heute noch die schmalen Schießscharten, die dem Turm den Beinamen "Pulverturm" gegeben haben. Rund um die Weihnachtszeit erstrahlt der runde Turm als überdimensionale Kerze über die Stadt.

Nur etwa 100 Meter entfernt, aber dennoch etwas verborgener im Seitental des Zeller Bachs, liegt der viereckige Turm. Durch die Torbögen des viereckigen Turms führt ein schmaler Weg hinauf zum Zeller Friedhof und zum runden Turm.

Blick auf den Runden Turm und den Viereckigen Turm in Zell-Mosel. © Inge Faust

Schloss Zell

Das Zeller Schloss wurde zwischen 1535 und 1543 als Nebenresidenz der Trierer Kurfürsten erbaut. Der beeindruckende Barockbau mit seinen Rundtürmen und der schönen Außenfassade liegt in der nach ihm benannten Schloßstraße in Zell. Insgesamt besteht das Gebäude aus drei unterschiedlichen Trakten, die zusammen einen Grundriss in L-Form bilden.

Heute beheimatet das Schloss Zell ein Hotel und gastronomische Angebote. Der "Schloßkeller" lädt regelmäßig zu verschiedensten Veranstaltungen ein.

Direkt neben dem Schloss befindet sich die ehemalige Synagoge der Stadt Zell, die bis zum Novemberpogrom 1938 genutzt wurde.

Das Schloss Zell, eines der Wahrzeichen in Zell an der Mosel. © Alex Görgen

Fachwerkhaus "Boos von Waldeckhof"

Am Mosel-Hamm-Ufer in Zell-Kaimt befindet sich eines der ältesten Gebäude entlang der Mosel - der Boos von Waldeckhof, in dem heute das Weingut Treis beheimatet ist. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus wurde um das Jahr 1600 als Sommerresidenz des Adelsgeschlechts „Boos von Waldeck“ erbaut.

Seit vielen Generationen werden hier erstklassige Weine aus Kaimter Weinlagen erzeugt. Der Hofausschank ist von Frühling bis Herbst geöffnet. Vom Boos von Waldeckhof aus können Sie entspannt durch die schmalen Gassen des malerischen Kaimter Ortskerns spazieren - eine willkomme Abwechslung zum lebhaften Treiben in der Zeller Stadt.

Das Fachwerkhaus des Weingut Treis in Zell-Kaimt. © Alex Görgen

Die Zeller "Kreiselkatze"

Die "Zeller Schwarze Katz" ist in unserer Weinstadt allgegenwärtig und begegnet Einheimischen wie auch Gästen immer wieder auf unterschiedliche Weise. Vor wenigen Jahren wurde auf dem Kreisverkehr in Zell (Mosel) eine überdimensionale Katzenfigur installiert.

Seitdem grüßt die freundliche Katze alle Autofahrer, die aus der Zeller Altstadt, dem Ortsteil Kaimt, dem Hunsrück oder aus Richtung Briedel in den Kreisverkehr enfahren und prostet ihnen mit einem Glas Moselwein zu.

Erfahren Sie mehr zur Geschichte der "Zeller Schwarze Katz" auf der folgenden Seite:

Die Figur der Zeller Schwarze Katz auf dem Kreisverkehr in Zell-Mosel.

Ehem. Synagoge & Stolpersteine

Die Synagogengemeinde Zell existierte rund 90 Jahre, ehe sie durch die Reichsprogromnacht endete. Die ehemalige Synagoge befindet sich direkt am Zeller Schloss mit Eingang in der Jakobstraße.

2016 und 2017 wurden in Zell auf Veranlassung des Freundeskreises Synagoge Zell 32 Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an die 32 Holocaust-Opfer der Nazi-Herrschaft. Der Bildhauer Gunter Demnig fertigte sie für europaweit 15 Länder.

Aber nicht nur in Zell (Mosel), sondern auch in den umliegenden Orten, die zur Synagogengemeinde Zell zählten, liegen Stolpersteine. Diese Menschen haben keine Grabsteine und die Stolpersteine sollen an ihren letzten Wohnort erinnern und weisen ihre Geburts- und Sterbedaten sowie die Stätte ihrer Ermordung auf.

Alte Synagoge von Zell Mosel von der Schlossstraße gesehen.

Marienburg

Die Marienburg ist ein ehemaliges Augustinerinnenkloster. Sie liegt einzigartig und malerisch auf einem schmalen Bergrücken am engsten Punkt der Moselschleife "Zeller Hamm" - hier nähern sich die beiden Flussläufe der Mosel auf weniger als 300 m an.

Von der Marienburg und dem nahegelegenen Prinzenkopfturm genießen Sie einen einmaligen Blick über das Moseltal rund um unsere Weinstadt Zell mit Pünderich, Briedel, Bullay, Alf, St. Aldegund und Neef.

Heute befindet sich eine Jugendbildungseinrichtung im Gebäude.

Luftaufnahme der Marienburg in Zell mit Pünderich an der Mosel im Hintergrund. © Philipp Bohn