Wissenswertes rund um den Zeller Wein
Durch enge Täler, entlang steiler Hänge und vorbei an romantischen Weinorten, Burgen und Schlössern bahnt sich die Mosel ihren Weg, bis sie schließlich in Koblenz in den Rhein mündet. Hier, wo schon Kelten und Franken ihre Spuren hinterlassen haben und wo die Römer vor mehr als 2.000 Jahren siedelten, wandeln Sie auf den Spuren einer imposanten Vergangenheit und einer großen Weinbautradition. Das Anbaugebiet Mosel (ehemals „Mosel-Saar-Ruwer“) ist das fünftgrößte der 13 deutschen Weinanbaugebiete mit einer Rebfläche von ca. 9.000 ha und vielen Millionen Weinstöcken. Die Winzer an der Mosel, und somit auch in Zell, sind wahre Riesling-Spezialisten und erzeugen einzigartige, feine und fruchtige Weine, die zu Recht Weltruf besitzen. Überregional bekannt und ein wahrer Exportschlager sind die Weine aus der Zeller Weinlage „Zeller Schwarze Katz“.
Der Riesling ist die dominierende Rebsorte in Zell (Mosel) und auch im gesamten Anbaugebiet Mosel. Selbstverständlich werden neben dem Riesling jedoch auch weitere Rebsorten kultiviert. Hierzu zählen Müller-Thurgau, Elbling, Kerner oder Bacchus. Auch für rote Rebsorten wie Dornfelder und Spätburgunder herrschen an der Mosel ideale Anbaubedingungen. Wie an der gesamten Mosel, ist auch der Steillagenanbau in Zell sehr zeit- und arbeitsintensiv, da er besonders viel Handarbeit erfordert. Neben Steil- und Steilstlagen zeichnet sich unser Anbaugebiet durch sein sonniges Klima und die Schieferböden aus, welche die Weine prägen und ihnen eine ganz besondere Note verleihen.
Auf dieser Seite erhalten Sie einige Informationen zu den Qualitätsstufen und können Fachbegriffe im "Weinlexikon" nachlesen. Empfehlenswert ist außerdem der Rundwanderweg "Pissamann"-Weinlehrpfad im Stadtteil Merl, auf dem Sie auf insgesamt 15 Tafeln vielerlei Informationen über die Arbeit im Weinberg und die Rebsorten erhalten. Infos hierzu auf der Webseite der Merler Weinfreunde.