Durch das Hochwasser über die Pfingstfeiertage waren und sind unsere städt. Arbeiter des Bauhofes im Vorlauf beim Räumen und insbesondere nach dem Hochwasser mit der Reinigung und Wiederherstellung der alten Zustände tagelang beschäftigt.
Hierdurch litten Arbeiten in der Landschaft, auf Spielplätzen, in Grünanlagen, auf Friedhöfen, in der Straßenunterhaltung und -beschilderung -um nur einige zu nennen- und mussten zurückgestellt werden. Gefahrenbeseitigung durch das Hochwasser war und ist wichtiger.
Nachdem der erste Durchgang bei den Mäharbeiten erfolgt war, leiden besonders die vielen Grünflächen in der weiteren Pflege. Vielerorts musste zunächst der Schlamm von den Flächen entfernt und der Unterboden muss jetzt befahrbar werden. Durch die warme und feuchte Witterung steht vielerorts das Gras leider höher als es unsere Bevölkerung gewohnt ist. Ich bitte Sie um Verständnis, dass die Mitarbeiter im Bauhof nicht im gewohnten Ausmaß diesen Aufgaben derzeit nachkommen können. Durch das Hochwasser sind die gewöhnlichen Arbeiten um rd. 3 Wochen verzögert.
Trotz vieler Über- und Feiertagsstunden arbeiten unsere Kräfte intensiv am Aufholen der Arbeiten und würden sich freuen, wenn sie gelegentlich auch Unterstützung oder zumindest Verständnis finden würden.
Mit an erster Stelle der Wiederherstellung stehen natürlich die Kinderspielplätze. Das Seil der Seilbahn in Brandenburg wurde mutwillig zerstört. Zwar ist ein Ersatzdrahtseil mittlerweile geliefert. Es war aber durch die Hochwassersituation noch nicht möglich, es anzubringen. Das erfolgt jetzt und dürfte zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung wieder angebracht sein. Neue Spielgeräte sind bestellt und werden nach Lieferung aufgestellt. Hoffen wir, dass die Witterung es auch erlaubt, den mittlerweile hohen Bewuchs auf den Friedhöfen kurzfristig wieder mähen zu können. Rad- und auch die Wanderwege wollen für die Gäste nicht nur nutzbar, sie sollen auch ein gepflegtes Erscheinungsbild und eine gefahrlose Nutzbarkeit bieten usw.
Das Hochwasser hat den Gewerbebetrieben hohe Verluste und finanzielle Einbußen gebracht. Im privaten als auch im öffentlichen Bereich führte und führt das Hochwasser zu Mehrarbeit und Verzögerungen, die Toleranz in Bereichen erfordern, die nicht sogleich im gewohnten Maß erledigt werden können.
Für Ihr Verständnis: Vielen Dank
Ihr
Stadtbürgermeister
Hans-Peter Döpgen