"...aus dem Rathaus" vom 23.09.2022

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

ein heißer und trockener Somme hat sich dem Ende zugeneigt und wird von einem etwas nasseren Herbst abgelöst. Wir danken, dass wir von größeren Flächenbränden verschont blieben. Kleinere Brände konnten von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr rechtzeitig gelöscht werden. Für ihren schnellen und fachmännischen Einsatz darf ich an dieser Stelle den freiwilligen Helfern meinen herzlichsten Dank sagen.

Die Traubenlese ist in vollem Gange. In früheren Zeiten fuhren morgens „Karawanen“ von Erntewagen mit Erntehelfern in die Weinberge. Heute läuft alles ruhiger und durch die Vollernter sowohl in Flachlagen als auch in steileren Lagen ruhiger und schneller ab. Wir sind alle gespannt auf den neuen Jahrgang. Hoffen wir, dass nicht nur in der Natur ein gutes Ergebnis erzielt wird. Auch in der Gestaltung der zukünftigen Bezeichnung unserer Großlage „Zeller Schwarze Katz“. Wir sind im Austausch mit der ADD in Koblenz sowie dem zuständigen Ministerium, um eine Regelung zu erreichen, dass der vollständige Name unserer weltweit eingeführten Marke erhalten bleibt. Noch sind hier „dicke Bretter“ zu bohren.

Mit dem Herbst kommt auch allmählich die Weihnachtszeit auf uns zu. Nachdem wir in den beiden letzten Jahren leider nicht zur Seniorencafé einladen konnten, haben wir für dieses Jahr mit unserer Patenkompanie in Kastellaun vereinbart, dass wir für Donnerstag, den 8. Dezember hierzu einladen werden.

Merken Sie sich diesen Termin vor.

Das Rathaus von Zell Mosel mit Katzbrunnen und Weinlounge.

Kalender 2023

Die Stadt Zell (Mosel) möchte in diesem Jahr unseren betagten Mitbürgerinnen und Mitbürgern -aber auch zum käuflichen Erwerb- einen Kalender für das kommende Jahr erstellen. Es sollen wieder Fotos „aus vergangenen Zeiten“ die Geschehnisse in unserer Stadt widerspiegeln. In Facebook werden wiederholt alte Fotografien eingestellt. Das zeigt mir, dass noch manch einer unserer Bürger „alte Schätzchen“ zu Hause in der Schublade liegen hat.

Ich bin sicher, dass unsere ältere Generation sich riesig freuen wird, wenn sie Fotos „aus vergangenen Zeiten“ im Kalender 2023 sehen wird. Deshalb mein Frage an alle Leserinnen und Leser: Haben Sie noch alte Fotos aus unserer Stadtgeschichte, die sie für die Aufnahme in den Kalender zur Verfügung stellen können und wollen? Sie können uns diese gerne an: info@zellmosel.de mailen, zusenden, vorbeibringen oder sich bei unserer Mitarbeiterin Marlies Köhler im Rathaus unter 9696-0 telefonisch melden.

Es wäre schön, wenn wir Fotos aufnehmen können, die bisher noch nicht allgemein bekannt sind. Gerne nennen wir auch die Person, die uns das jeweilige Foto zur Verfügung gestellt hat.

 

Verkauf alter Fahrzeuge des Bauhofes:

Wenn wir schon bei alten Sachen sind: Auf unserem Bauhof befinden sich noch verschiedene Fahrzeuge, die wirtschaftlich nicht mehr zu reparieren sind und zum Kauf angeboten werden. Vielleicht kann ein Privatmann hier mit vertretbarem Aufwand sich diese wieder nutzbar machen. Folgende Fahrzeuge und Geräte stehen zum Verkauf:

 

Wir stellen anheim, uns Ihr Angebot zu mailen.

Bei Nachfragen bitten wir uns zur Vermeidung von Störungen bei Arbeitsabläufen ebenfalls zu mailen: bauhof@zellmosel.de

Wir werden Ihre Nachfrage dann auch schriftlich beantworten. Wie bei Gebrauchtfahrzeugen üblich, bieten wir die Altgeräte an „gekauft wie besichtigt“.

 

Garten der Erinnerung

Nachdem die Flächen auf unseren vier Friedhöfen durch den Regen in Handarbeit wieder bearbeitet werden können, haben wir begonnen, die Erdröhren für die Aufnahme der Urnen auf den Flächen der „Gärten der Erinnerung“ einzubauen. Sowohl in Zell, Kaimt, Merl und auf dem Barl werden Rohrlöcher jetzt ausgehoben und für die Aufnahme der Urnen vorbereitet. An jeder Aufnahmestelle besteht dann die Möglichkeit, zwei Urnen übereinander beizusetzen. Auf dem Barl wird ein Teil der Aufnahmeröhren die Beisetzung von 4 Urnen übereinander -und damit auch als erweiterte Beisetzungsmöglichkeit für z.B. Familien- ermöglichen. Hier ist Maschineneinsatz bei der Herstellung möglich, während auf den drei anderen Friedhöfen die Arbeiten in Handarbeit erfolgen muss.

An jeder Beisetzungsstelle wird ein Rosenstock -weiß oder rot- gepflanzt. Dieser wird von der Stadt Zell (Mosel) gepflegt. Ist es erforderlich während der Ruhezeit von 15 Jahren den Rosenstock zu ersetzen, wird dies auch von der Stadt Zell vorgenommen. Die Abdeckung der Röhre und Urne erfolgt mit einer hochwertigen Grabstättensiegel aus Bronzeguss. Auf diesem Siegel besteht die Möglichkeit, vier Plaketten mit Namen und Daten der bestatteten Person anzubringen.

Die Beisetzung im Forstwald auf dem Barl wird auch in Kürze möglich werden. Durch das Forstamt wurden die Bäume gutachterlich betrachtet, abgestorbene Äste ab 2 cm Durchmesser durch Baumkletterer entfernt und der Boden bereinigt. Derzeit werden die Bänke für den Verabschiedungsplatz hergestellt. Sobald diese und der Verabschiedungstisch aufgestellt und die behördliche Abnahme der Anlage erfolgt ist, können dort Bestattungen vorgenommen werden. Näheres hierzu werde ich Ihnen rechtzeitig mitteilen.

 

St. Martin-Umzug

Am 11. November ist wieder der Namenstag des hl. Martin. Traditionell gehen die Kinder mit ihren Eltern und St. Martin hoch auf dem Pferd durch die Stadt bzw. den Stadtteil zum Martinsfeuer. Nach 24 Jahren steht das bewährte Pferd für den Umzug nicht mehr zur Verfügung. Ein neues Pferd muss angeleitet und eingewöhnt werden. Nicht zuletzt deshalb und weil St. Martin auch mit dem neuen Pferd in anderen Gemeinden den Umzug durchführen will, haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr wieder nur einen Umzug seitens der Stadt Zell durchzuführen.

Nachdem im letzten Jahr der Umzug in Kaimt ging, wird in diesem Jahr der Barl besucht. Im kommenden Jahre ist dann der Stadtteil Merl Gastgeber für den Umzug.