Geschwindigkeitsanzeigegerät
Die Stadt Zell (Mosel) hat zur weiteren Ergänzung der Verkehrssicherheit zwei Geschwindigkeitsanzeigegeräte beschafft. Das bisher im Einsatz stehende Anzeigegerät muss von einer Stromquelle gespeist werden. Dies sind in der Regel an einer Straßenlampe installierte Steckdosen. Deshalb kann das Gerät nicht ohne Weiteres an anderer Stelle eingesetzt werden. Zudem kostet die Installation einer Steckdose an einem Laternenmast rd. 500 Euro. Deshalb haben wir die neuen Geräte mit Solarstromversorgung beschafft. Die Geräte können jetzt unproblematisch an wechselnden Orten aufgestellt werden. Die Geräte speichern die Messergebnisse, die anschließend ausgelesen werden können. Die Sichtbarkeit der Anlagen bringt mit sich, dass die Geschwindigkeit evtl. rechtzeitig reduziert wird.
Die Verbandsgemeinde Zell (Mosel) hat im Rahmen der gemeinsamen Beschaffung ein Geschwindigkeitsmessgerät angeschafft, das verdeckt die Geschwindigkeiten misst. Dies kann von der Verbandsgemeinde an besonders kritischen Stellen aufgestellt und anschließend auch ausgewertet werden.
Durch diese Ergänzung in der Verkehrsüberwachung wird jeder Fahrzeugführer nochmals auf seine selbstverständliche Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme im Verkehr aufmerksam gemacht.
Neu in Zell – Parken mit dem Smartphone
Die Stadt Zell (Mosel) hat mit dem Anbieter „Parkster“ einen Kooperationsvertrag geschlossen. Parkster bietet das Parken mit Handy und die monatliche Abrechnung per Email-Rechnung an.
Im Verlauf der Moselpromenade stehen 4 Parkautomaten, in denen derzeit entweder durch Einwurf einer Geldmünze oder unter Nutzung einer Kreditkarte pp. ein Parkschein gezogen werden kann. Nunmehr wird es möglich sein, die Parkberechtigung durch das Einbuchen über das Handy zu erwerben.
Wie geht das? Der Autofahrer benötigt für das Lösen eines digitalen Parkscheins die Parkster App auf seinem Smartphone. Die App ist für Android-Endgeräte auf Google Play sowie für das iPhone im App Store kostenlos erhältlich.
Für den Parkvorgang gibt der Autofahrer sein Kennzeichen und die Parkdauer in der App auf seinem Smartphone ein. Klarer Pluspunkt des digitalen Parkscheins gegenüber seinem gedruckten Kollegen: Der Autofahrer kann mit seinem Handy die Parkzeit im Rahmen der Höchstparkdauer verlängern. Kein Grund mehr also, ein Knöllchen zu fürchten, wenn er im Café noch bleiben möchte oder es im Wartezimmer länger dauert. Kehrt er früher zu seinem Fahrzeug zurück, beendet er den digitalen Parkschein vorzeitig und spart so unnötige Parkgebühren.
Für die Parkzone „Moselpromenade“ bleibt es bei der „Brötchentaste“ auch in der App: Autofahrer können weiterhin für schnelle Besorgungen ein Gratisticket für 30 Minuten lösen. Selbstverständlich kann weiterhin an den Automaten mit Bargeld oder Karte ein Parkschein gezogen werden. Die Überwachungspersonen der Verbandsgemeindeverwaltung haben mit ihren Kontrollgeräten die Möglichkeit, sich die gebuchten Parkberechtigungen anzeigen zu lassen. Eine Überwachung ist damit jederzeit möglich.
Ich freue mich sehr, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern, sowie unseren Gästen mit dem digitalen Parkschein ab sofort eine zeitgemäße Alternative zum Bargeld anbieten. Mit der Parkster App fallen keine höheren Parktarife an. Wer mit der Parkster App parkt, bezahlt dafür das Gleiche wie am Parkautomaten. Darüber hinaus werden dem Autofahrer in der App optionale Zusatzdienste, wie ein gemeinsames Familienkonto, angeboten.
Die Eingabe sensibler Kontodaten in der App ist nicht erforderlich. Bezahlt wird auf Rechnung oder mit Kreditkarte. Der Autofahrer erhält hierzu von Parkster per Post oder E-Mail eine monatliche Rechnung, die detailliert seine Parkvorgänge auflistet.
Der Autofahrer kann festlegen, ob er diese Rechnung per Mail (kostenfrei, voreingestellt) oder per Post (2,99 € inkl. MwSt. pro Rechnung) erhalten will.
Start des digitalen Parkscheines ist Mittwoch, der 17. August.
Hohe Geldspende aus Amerika
Das Germanic-American-Institut (GAI) in St. Paul (Minnesota)/USA hatte eine Spendenaktion zu Gunsten der ukrainischen Flüchtlinge -insbesondere in Zell- gestartet. Nachdem in den letzten Monaten schon rd. 20.000 Dollar überwiesen wurden, sandte das GAI jetzt den Restbetrag der Aktion. Umgerechnet gingen in dieser Woche nochmals 29.710,09 Euro ein.
Von diesen insgesamt rd. 50.000 Dollar konnten wir Waschmaschinen, Kühlschränke, Herde, Wohnungseinrichtungen beschaffen und so bedürftigen Flüchtlingen helfen. Da derzeit nur wenige neue Flüchtlinge eintreffen, ist es Wunsch des GAI, dass wir die meistens alleinstehenden Mütter mit Kindern (deren Ehemänner sich im Ukrainen-Krieg befinden) mit Lebensmittel versorgen.
Wir haben im städt. Haus auf Cuxborn einen Raum, in dem wir jeden Dienstag an bedürftige Flüchtlinge haltbare Lebensmittel ausgeben. Gegen Vorlage des Registrierscheines und der darin aufgeführten Anzahl von Personen gibt es entsprechend Lebensmittel. Es kommen viele Flüchtlinge und erhielten wöchentlich für bis zu 180 Personen Lebensmittel.
Solange das Spendengeld reicht, nehmen wir gerne diese Aufgabe der Hilfe wahr. Wir, das sind in der Ausgabe unsere Beigeordnete Rosemarie Mandernach, meine Frau und Frau Barbara Neul aus Bullay.
Das Foto wurde uns vom Germanic-American-Institut gemailt und zeigt die Mitglieder vor ihrem Gebäude in St. Paul / Minnesota. Wir wollen an dieser Stelle allen Spendern in Amerika -egal ob Groß- oder Kleinspender- unseren herzlichsten Dank -auch im Namen der Hilfsbedürftigen- aussprechen. Es ist mehr als eine große Geste der Hilfsbereitschaft. Es ist aktive Hilfe, die in vollem Umfang den Flüchtlingen zugute kommt.
Save the Date
Wir haben durch die unkalkulierbare Situation in der Corona-Pandemie die 800-Jahr -Feier in das kommende Jahr verschoben. Wir hatten vorgesehen, am ersten Wochenende im September zu feiern. Von diesen Planungen sind zwei Veranstaltungen übrig geblieben, die wir dennoch durchführen werden:
1. Das Theater „Handgemenge„ aus Berlin wird in der Stadthalle sowohl am 2. als auch am 3. September das für Jung und Alt faszinierende Theaterstück „Höchste Eisenbahn“ mit aufwendiger technischer Ausstattung aufführen. Hierzu darf ich auf die besondere Bekanntmachung hinweisen. Nur soviel: zwei Herren spielen Eisenbahn – und dabei wird es nicht langweilig. Die Veranstaltung wird gefördert vom „Kultursommer Rheinland-Pfalz“.
2. Am Sonntag, den 4. September spielt Gereon Krahforst aus Maria Laach – ein weltbekannter Organist- in der Pfarrkirche St. Peter, in Zell ein spätsommerliches Orgelkonzert. Der Eintritt wird frei sein. Mehr dazu in einem der nächsten „…. aus dem Rathaus“ oder bereits jetzt im Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm:
www.pg-zellerhamm.de
Der Termin für das nächste Weinfest der „Zeller Schwarze Katz“ steht fest. Es wird in 2023 vom 23. bis 26. Juni gefeiert. Und -sollte uns Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen- haben wir vorgesehen, in 2023 unsere Bürgerinnen und Bürger wieder zu einem Neujahrsempfang in die Zeller-Schwarze-Katz-Halle einzuladen. Termin hierzu ist Freitag, der 13. Januar. Wir sind nicht abergläubig. Jeder Tag kann ein guter Tag sein. Genauso wie jede Woche, jeder Monat und jedes Jahr. Oftmals liegt es an uns, was wir in und aus der Zeit machen.
Merken Sie sich die Termine und nehmen Sie die Angebote unserer Stadt im kulturellen als auch gesellschaftlichen Leben wahr.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine schöne Woche
Ihr
Stadtbürgermeister
Hans-Peter Döpgen
