Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
aus der Mitte unserer Bürgerinnen und Bürger erreichen uns viele Fragen:
Wann geht es endlich los mit der Neugestaltung des Moselvorgeländes und des Festplatzes?
Eine lange Zeit der Planung, Abstimmung mit Fachbehörden, Erarbeitung einer neuen Infrastruktur, mit vielen Einzelgenehmigungen geht zu Ende. Einige Fragestellungen/ Probleme mussten zunächst eingehend erörtert und gelöst werden. Hier lag insbesondere das Augenmerk auf dem bestehenden Hochwasserschutz der Stadt Zell (Mosel), der vor, während und nach der Baumaßnahme gewährleistet sein muss. Im Zuge der Neugestaltung des Moselvorgelände wird dieser ausgeweitet.
Ebenso war die Freigabe der Gesamtmaßnahme aus förderrechtlichen Gesichtspunkten abzuwarten, sodass erst nach Erhalt des vorzeitigen Maßnahmenbeginn die Ausschreibungen veranlasst werden durften. Zwischenzeitlich sind die behördlichen Freigaben erteilt, sodass wir nunmehr -endlich- von der Planungs- in die Umsetzungsphase übergehen gehen können.
Die Förderkulisse umfasst ein Gebiet von ca. 9,6 ha. In dieser Kulisse wird das Moselvorgelände zu einem Aufenthalts- und Erholungsgelände umgestaltet. Wir werden ein neues Zentrum für eine attraktive sowie einladende Stadt erhalten.
Mehr Grünflächen, ein neuer Festplatz, mit dem „Otto-Finé-Platz“ zwischen dem neuen Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeindeverwaltung und dem neuen Hotel ein neuer Aufenthaltsplatz, einen neuen Moselstrand mit Sandstrand, eine Kanzel über die Mosel, neue Aufenthaltsstufen am Festplatz als auch am alten Bahnhof, einen mobilen Garten unterhalb des neuen Hotels, einen neu eingerichteten attraktiven Spielplatz für unsere Kleinsten, Wasserspiele auf dem Festplatz, der die Kinder bei heißem Wetter zum Spielen und Toben einladen und die Erwachsenen mit seinem Wechselspiel erfreuen wird, eine Boulebahn für alle, eine neue moderne große Toilettenanlage, einen breiten Geh- und Radweg, auf dem sich die Nutzer nicht mehr gegenseitig behindern und gefährden, neue Platz und Uferbeleuchtungen und nicht zuletzt Parkflächen ausschließlich für PKW. Neben den Parkflächen im Moselvorgelände werden im neuen Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeindeverwaltung und später im entstehenden Hotel zusätzliche Stellplätze geschaffen, die den allgemeinen Parkplatzbedarf entlasten.
Bei allen Planungen wurde darauf geachtet, dass auch Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit die Angebote nutzen können.
Es ist nachvollziehbar, dass die Frage des Parkens der Fahrzeuge einen breiten Raum sowohl in den Diskussionen als auch in den Planungen einnahm. So wurden z.B. die vorgesehenen Stellflächen unterhalb Corray aus der Planung genommen. Hier bleiben die Grünflächen überarbeitet erhalten.
Natürlich entfallen während der Bauphase Stellflächen. Hierfür werden vorübergehende Flächen provisorisch hergerichtet. Aufgrund mehrerer Anregungen aus der Mitte unserer Bürgerrinnen und Bürger befassen sich die städtischen Gremien intensiv nach Lösungen.
Sobald die Sparkasse aus dem jetzigen Gebäude in das neue Gebäude auf dem Barl umgezogen ist, wird der Investor mit den Bauarbeiten zum neuen Hotel beginnen.
Die Baugenehmigung zu den Neubauten auf dem Barl liegt jetzt vor. Die Erdarbeiten können beginnen – und haben vielleicht zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses „…. aus dem Rathaus“ schon begonnen.
Im Anschluss an die Erdarbeiten wird zu Beginn des kommenden Jahres dann auch die Barlstraße zwischen Einmündung Eichenstraße und Kreisel in der Oberfläche erneuert.
Natürlich kann nicht an allen Stellen im Moselvorland gleichzeitig mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Deshalb sind Bauabschnitte gebildet. Zunächst erfolgen die Arbeiten zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes sowie die Arbeiten im Bereich der nördlichen Seite des Baufeldes mit dem neuen Kinderspielplatz. Wir möchten unserer Bevölkerung den derzeitigen Zeitenplan für die Arbeiten an und in den jeweiligen Bauabschnitten vorstellen. Überschneidungen zwischen den Bauabschnitten sind den jeweiligen Erfordernissen geschuldet. Bitte beachten Sie, dass die genannten Baubeginnzeiten nicht bedeuten, dass an diesem Tag die Bagger mit ihren Arbeiten dort sofort beginnen.
Die angegebenen Baufenster sind inclusive Vorlaufzeit für Koordinierung, Beauftragung und Materialbeschaffung. Hoffen wir, dass kein Hochwasser die Ausführungen verzögert und Planungen angepasst werden müssen.
Bei den Arbeiten wird auf die berechtigten Interessen der Anlieger Rücksicht genommen, damit sie mit den geringsten Beeinträchtigungen einhergehen. Ganz ohne wird es bei solch umfangreichen Gestaltungen leider nicht gehen. Dafür bitten wir um Verständnis.
Die Mitglieder des vorherigen Stadtrates hatten bereits die grundsätzliche Umgestaltung des Moselufers beschlossen. Gestaltungsplanungen, Zuwendungs- und Genehmigungsverfahren dauerten lange Jahre. Freuen wir uns, dass jetzt endlich mit der Umgestaltung des neuen Geländes zu einem Park begonnen werden kann.