Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
letztes Wochenende fand das 3. Streetfood/Schlemmer-Festival statt. Aufgrund zahlreicher Umstände wurde das Festival in die Moselpromenade positioniert. Dies ermöglichte es, im Falle eines Notfalls die von den Behörden geforderte Rettungsgasse für die Rettungskräfte einzurichten. Allerdings führte die Veranstaltung in der Moselpromenade auch zu vorübergehenden Einschränkungen und Behinderungen.
Wir, der Veranstalter und die unterstützende Stadt Zell, bitten um ihr Verständnis dafür. Das vergangene Streetfood/Schlemmer-Festival war eine Bereicherung für unsere Stadt und lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Stadt und den umliegenden Gemeinden an. Bei solchen Veranstaltungen sammeln wir immer wertvolle Erfahrungen, die wir beim nächsten Mal berücksichtigen können.
Das nächste Event, das Zeller Weinfest vom 23. bis 26. Juni, wird größtenteils in der Moselpromenade und am Marktplatz stattfinden. Dabei werden wir die Erfahrungen vom letzten Wochenende einfließen lassen.
Jugendfußballer unterwegs
Im Rahmen unserer Städtepartnerschaft findet jedes Jahr in einer der Partnerstädte ein Jugendfußballturnier statt. Dieses Jahr wird das Turnier in Plonsk, Polen, ausgetragen. An diesem Pfingstwochenende werden 16 Jugendliche des SV Zell im Alter von 10 bis 12 Jahren gemeinsam mit ihren Betreuern und einer Delegation der Stadt Zell nach Plonsk reisen, um unsere Stadt dort zu vertreten.
Diese Begegnung bietet unseren jungen Fußballern eine einzigartige Möglichkeit, nicht nur international zu spielen, sondern auch Kontakte zu Spielern aus anderen Mannschaften, unter anderem aus Frankreich und der Ukraine, zu knüpfen. Sie können einen Einblick in deren Sorgen und Leben gewinnen.
Wir wünschen unseren jungen Fußballern viel Erfolg auf dem Spielfeld und hoffen, dass sie über das Wochenende hinaus viele Kontakte knüpfen können. Denn genau darum geht es bei einer Städtefreundschaft: das Leben anderer kennen zu lernen und Empathie dafür zu entwickeln.
Hundekot
In letzter Zeit haben uns vermehrt Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern aus verschiedenen Stadtteilen erreicht. Als Beispiel möchten wir hier eine aktuelle Beschwerde einer Bewohnerin aus Barl III nennen. Sie schreibt: "... Bei uns in Barl III ist es momentan wieder sehr schlimm. Auf den Gehwegen, in den Grünanlagen und am Straßenrand liegt überall Hundekot." Die Beschwerdeführerin fährt fort: "Besonders schlimm ist die Gegend um den Keltenring hinter der Bushaltestelle in Richtung Globus."
Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner ordnungsgemäß aufsammeln, handeln richtig. Aber warum werfen sie die Beutel dann in die umliegende Landschaft? Was denken sich die Hundehalter, die so handeln? Wer soll den Hundekot beseitigen?
Die Stadt Zell investiert jedes Jahr eine beträchtliche Summe in den Kauf von vielen tausend Hundekotbeuteln, damit Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Tiere aufnehmen und in den zahlreichen "Hundebeuteltoiletten" entsorgen oder zu Hause im Restmüll entsorgen können. Unsere Mitarbeiter des Bauhofs leeren regelmäßig die Hundetoiletten und füllen sie mit neuen Kotbeuteln auf. Es darf nicht sein, dass andere Menschen die Hundekotbeutel aufsammeln müssen.
Was denken sich die Hundehalter, die den Kot wie unbeteiligt liegen lassen und anderen Mitbürgern das Betreten der Wege unangenehm machen? Oder wenn der Hundekot bei der Rasenpflege unseren Bauhofmitarbeitern entgegengeschleudert wird?
Ich bitte und fordere alle Hundehalter eindringlich auf: Nutzen Sie die Hundetoilettenstationen und nehmen Sie die bereitgestellten Kotbeutel, um die Hinterlassenschaften Ihres Hundes aufzunehmen und mitzunehmen. Entsorgen Sie diese in den Hundetoilettenstationen oder zu Hause im Restmüll. Vielen Dank nicht nur von mir und meinen Mitarbeitern im Bauhof, sondern besonders auch von Ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie unseren Gästen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes Pfingstfest
Ihr
Stadtbürgermeister
Hans-Peter Döpgen